Auf 420 kurzweiligen Buchseiten bietet «Die Schweiz in Zahlen» eine Übersicht über die wichtigsten Statistiken zu Land und Bevölkerung. Ein Fokus der Ausgabe 2024 liegt auf Zahlen zur Gesundheit.

Das Statistische Jahrbuch der Schweiz erscheint seit 1891 in ununterbrochener Serie. Nach einer kompletten Modernisierung im Jahr 2023 erscheint das Werk im Oktober 2024 zum zweiten Mal unter dem Titel «Die Schweiz in Zahlen». Am Grundrezept hat sich nichts geändert: Das Jahrbuch präsentiert die wichtigsten Statistiken zur Schweiz und den Menschen, die hier leben und arbeiten.

Vom Buch aus führen über 130 QR-Codes weiter ins Web. Das Jahrbuch bietet so einen einfachen Zugang, um im digitalen Angebot der öffentlichen Statistik tiefer in die Themen einzutauchen. Zu den einzelnen Themen stehen Grafiken, Tabellen, Karten, Links und teilweise auch Datensätze bereit.

Gesundheit der Bevölkerung im Fokus

Auf den 420 Seiten des neuen Statistischen Jahrbuchs erfahren die Leserinnen und Leser, welche Zahlen die Schweiz prägen. Es geht dabei einerseits um Basisstatistiken wie die Entwicklung der Bevölkerungszahl, die Lebenserwartung oder die Entwicklung der Preise in der Schweiz. Das Jahrbuch 2024 legt mit mehreren neuen Rubriken andererseits einen besonderen Schwerpunkt auf die Gesundheit der Bevölkerung. Zu den neuen Fokusthemen gehören:

• Gesundheit und Arbeit: Wie wirkt sich die berufliche Tätigkeit auf die Gesundheit der Menschen in der Schweiz aus?
• Eigene Einschätzung: Wie nehmen die Menschen ihre Gesundheit wahr?
• Entbehrungen im Gesundheitsbereich: Welcher Anteil der Bevölkerung verzichtet aus finanziellen Gründen auf notwendige Arzt- oder Zahnarztbesuche?

Darüber hinaus widmet sich das Jahrbuch den Zahlen zur Getreideproduktion – einem wichtigen Aspekt der Schweizer Landwirtschaft, der gerade im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in den Fokus gerückt ist. Im neuen Jahrbuch wird ausserdem der Klimawandel ausführlicher thematisiert.

Statistiken verstehen dank Zusatzinformationen

Damit die Statistiken nicht ohne Kontext daherkommen, liefert das Jahrbuch nützliche einordnende Informationen: Es zeigt, wie statistische Informationen entstehen, wer dazu die Aufträge erteilt, welche Rolle die wachsenden Datenmengen spielen. Auch spannend: Das Jahrbuch nennt immer wieder Beispiele für Statistiken, die in der Schweiz nicht existieren. So fehlen etwa Daten zum Gewicht der Menschen, zur Zahl der Haustiere, zur beruflichen Laufbahn von Pflegekräften oder zu den Kosten, die anfallen, weil sich die Schweiz an den Klimawandel anpasst.